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Angelgeräte

Angelbleie

Angelbleie werden bei drei Angelarten benutzt. Zum ersten beim Posenfischen, um den Angelköder in der richtigen Wassertiefe zu halten, zum zweiten beim Grundangeln, um den Köder am Gewässergrund zu halten und beim Spinnangeln, um den Kunstköder in einer bestimmten Tiefe zu präsentieren. Letztendlich werden Bleie fast jeder Angelart gefischt, nur beim Fliegenfischen werden keine Bleie genutzt. Aufgrund der Vielfalt der Angelmontagen, gibt es auch eine Vielzahl an verschiedenen Blei Arten.

Schrotbleie

Schrotbleie besitzen einen Spalt um sie auf der Angelschur zu fixieren, wird die Angelschnur im Schrotblei eingeklemmt. Am häufigsten werden Schrotbleie beim Posenangeln eingesetzt, um den Tauchwiderstand der Angel Pose zu gering wie möglich sein zu lassen und natürlich den Köder in einer gewählten Tiefe zu präsentieren.

Bleie mit Schnurinnenführung

In diese Gruppe von Angelbleien fallen alle Bleie, bei denen die Schnur durch eine Öffnung im Blei selbst stattfindet. Diese Bleie findet man in verschiedensten Arten wie bspw. Kugel Bleie und Sargblei und Gewichtsklassen von 2 bis 200 Gramm. Der Häufigste Einsatzbereich für Bleie mit Schnurinnenführung ist das Grundfischen.

Inline Karpfenblei

Bleie mit Außenschnurführung

In diese Gruppe von Angelbleien fallen alle Bleie, bei welchen die Angelschnur durch eine im Blei eingegoßene Schnuröse läuft. Auch diese Bleie findet man in ´verschiedensten Arten wie bspw. Dreikantbleie und Kugelbeie. Bleie mit Außenschnurdurchführung sind in Gewichten zwischen 3 und 200 Gramm erhältlich. Der Einsatzbereich von Angelbleien mit Außenschnurführung ist wie schon den Bleien mit Innenschnurführung das Grundfischen.

Karpfenblei
Dreikantblei

Krallenbleie

Krallenbleie zählen zu den Bleien mit Außenschnurführung. Diese Bleie besitzen im Blei eingegossene Krallen. Die Krallen sollen verhindern, dass das Bleie über den Grund gezogen wird. Der häufigste Einsatzbereich ist das Brandungsangeln.

Krallenblei

Tiroler Hölzel

Auch Tiroler Hölzel gehören zu den Bleien mit Außenschnurführung. Das Tiroler Hölzel ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Die gängigsten Varianten sind die Variante mit einem Schlauch und die mit Holz. Das Holz und der luftgefüllte Schlauch sorgen dafür, dass das Tiroler Hölzel sich unter Wasser aufrecht aufstellt und die Angeschnur somit vom Boden weghält. Eingesetzt wird das Tiroler Hölzel beim passiven und aktiven Grundfischen im Fluss und im See. Beim passiven Grundfischen wird die Grundmontage ausgeworfen und dann an Ort und Stelle liegen gelassen. Beim aktiven Grundfischen, lässt man das Tiroler Hölzel entweder an der gespannten Schnur mit Strömung über den Grund treiben, oder wenn keine Strömung vorhanden ist, wird die Schnur langsam eingekurbelt.

Tiroler Hölzel

Tiroler Hölzel lassen sich auch selber bauen. Dieser Beitrag beschreibt den Vorgang.

Schleppbleie

Schleppbleie werden Bleie genannt die beim Spinnfischen dafür sorgen sollen, dass der Köder in einer bestimmten Tiefe laufen soll. Häufig finden die Schleppbleie beim Schleppfischen vom Boot aus ihren Einsatz. Von der Art her gehören Schleppbleie zu den Bleien mit Außenschnurführung.

Futterkörbchen

Futterkörbchen bestehen aus einem Körbchen aus Draht oder Plastik mit einem separaten Blei Gewicht als Beschwerung. In den Korb wird dann Grundfutter eingeknetet. Vom Typ her gehören auch Futterkörbchen zu den Bleien mit Außenschnurführung.

Futterkörbchen

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