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Twister Angeln – Erfolgreich mit Gummifisch und Co

Die Beliebtheit von Gummifischen steigt ständig, deshalb hier eine kleine Anleitung zum optimalen Einsatz. Um optimal mit dem Gummifisch zu angeln, sollte die Rute etwa 2,4-3 m lang sein und ein Wurfgewicht zwischen 15 und 20 g haben. Damit der Kontakt zum Gummiköder so fein wie möglich bleibt, sollte die Rute im oberen Drittel eine äußerst weiche Aktion aufweisen. Der Rest der Rute kann dagegen ruhig etwas härter ausfallen. Die Rolle sollte so gewählt werden, daß sie etwa 100-150 m 25’er Schnur faßt, eine mittlere Übersetzung ( ca. 4,8:1 ) und eine Weitwurfspule hat. Die verwendete Schnurstärke sollte je nach Zielfischart, zwischen 18’er für Barsche, 25’er für Zander und 28’er für Hecht liegen. Wie wird gefischt ? Eigentlich gibt es wirklich keine großen Geheimnisse. Wir Fischen mit 3 verschiedenen Methoden !

Methode 1:
Gummifisch2Hierbei wird der Gummiköder nach dem Auswurf langsam über den Grund gezupft. Die Rute sollte hier für sehr steil nach oben gehalten werden ( etwa 60 °). Der Weg der Rutenspitze sollte, wie im Bild gezeigt nur etwa 30-40 cm betragen. Diese Strecke kann zusätzlich noch in 2-3 drei kleinere Intervalle unterteilt werden. Die Einholgeschwindigkeit kann durch aus variert werden, jedoch haben viele der Sitzungen ergeben, daß langsameres einholen mehr Fische an den den Köder bringt. Gummifisch1Ein weiterer Vorteil ist, daß der Kontakt zum Köder wesentlich intersiver ist. Versuchen Sie genau zu spüren, ob der Köder regelmäßig auf dem Grund aufsetzt.

Methode 2:
Bei dieser Methode wird der Köder ähnlich, wie beim Spinnfischen nur ausgeworfen und dann mit wechselnden Geschwindigkeiten wieder eingeholt, wobei durch die Dauer des Absinkens bestimmt werden kann, in welcher Tiefe gefischt wird.(siehe Bild links)

Gummifisch3

Methode 3:
Methode 3 weicht etwas von den anderen Beiden ab, den im Gegensatz zu 1. und 2. wird der Köder hier an der Oberfläche geführt. Hierfür gibt es mittlerweile auch spezielle Twisterköpfe, die nicht aus Blei, sondern aus Schwimmfähigen Material sind. Am besten funktioniert dieses in Verbindung mit einem doppelschwänzigen Twister. Es scheint so das gerade Hechte diesen wohl für etwas Froschähnliches halten. Die Methode kann hervoragend im Sommer und dort speziell zum Angeln in stark verkrauteten zum Einsatz kommen. Zum Schluß noch etwas zum Wahl des am besten geignetesten Köders. Wie mit vielen anderen Ködern auch sollte man seinen Gefühl folgen und die Köder zum Einsatz bringen zu denen man das größte Vertrauen hat.